WILLIPIX-34: EDWIN GRUETER

Die Realisierung von künstlerischen Installationen ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Raum, insbesondere mit konkreten Räumlichkeiten, die immer wieder zu neuen Herausforderungen führen. Der Willisauer Kunstschaffende Edwin Grüter beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dieser aktuellen Kunstform. Dabei geht er stets vom leeren Raum aus, lässt sich von diesem inspirieren, bis sich ein klares Konzept für eine bestimmte Installation herauskristallisiert, die dann mit entsprechenden Materialien umgesetzt wird. Bei seinen Installationen nimmt er die vorhandenen architektonischen und lokalen bzw. landschaftlichen Strukturen auf und setzt minimale Akzente, um den Raum neu erfahrbar zu machen. So hat Edwin Grüter in den vergangenen Jahren unzählige Installationen in der Landschaft, in Museen, Galerien und in historischen Gebäuden der Zentralschweiz, aber auch darüber hinaus, realisiert. Im letzten Jahr ist ein Buch über sein gesamtes installatives Werk erschienen.

Website Edwin Grüter:  www.edwingrueter.ch

Trotz Corona-Zeit blieb und bleibt das Team um den Künstler Wetz im KKLB beim einstigen Landsender Beromünster auf Sendung. Gefeiert wird 2021 das 100-Jahre-Jubiäum mit der Ausstellung „Blumen für die Kunst“. Edwin Grüter schuf in „seinem“ KKLB-Saal die Installation „Blumen des Todes 2021“.

1974 begann er mit seinen Werken an die Öffentlichkeit zu treten. Ab 1986 realisierte er in der Zentralschweiz Installationen in Einzel- und Gruppenausstellungen. Seit 1999 macht er dies auch unter Einbezug von Videoprojektionen. Im selben Jahr erhielt er von der Stadt Willisau den Kulturpreis.

Edwin Grüter vor seiner aktuellen Installation „Blumen des Todes 2021“ im KKLB: Gefärbte Trockenblumen nach einem strengen Raster am Boden angeordnet.